Für mich ist mein Umgang mit den Dingen Chemie und
Physik. Ich zelebriere zwar gerne Mystisches, aber nur, weil es die
Gefühle beeindruckt. Ich akzeptiere und will jedoch, dass die Dinge Dinge
sind und bleiben und nichts dahinter steckt und liegt. Ich bin nur deshalb
"Alchemist", weil mein Wissen begrenzt ist, weil ich viel nicht erklären
kann, viel mir handwerklich unzugänglich bleibt. Ich bin Alchemist aus
Mangel an theoretischem physikalischen und chemischen Wissen, aus Mangel
an Zugang zu industriellen Fertigungen, zu aus aller Welt herbeigekarrten
Substanzen. Ich bin ein Chemiker, der sich in
der Renaissance damit bescheidet, als Alchemist mit mystischen Anteilen
aufzutreten. Ich bin Pionier im Bereich der einfachen funktionierenden
Chemie, im Bereich des Erklärens, wie die Dinge chemisch und physikalisch
wechselwirken, und im Bereich des Zelebrierens chemischer und
physikalischer Dinge so, dass sie zwar mystisch dastehen, aber keine
Mächte außerhalb der tatsächlich erreichbaren Energien und
Wechselwirkungen einfordern.
Charys, wieso schwebt die Kugel im
Foto da oben?
1. Weil Mächte aus fünf Fingern auf
sie einwirken. Schöne Erklärung, nicht wahr?
2. Weil ich sie aufgeklebt habe.
Charys, was will uns dieses Foto
sagen?
1. Eine Vielfalt menschengeschaffener
Werke ist erforderlich, damit die Welt Gestalt erhält.
2. Das braune Getöpferte hier ist das Erdige, die Basis an tatsächlichen
Möglichkeiten. Auf ihr dann wachsen Stilblüten des Menschen.
3. Hände sind ausdrucksstark, Schmuck ist geil und die Kugel, wie sie da
schwebt, ist eine herrliche Überraschung. |