4. Feuer verträgt sich nicht mit Wasser.
Eine solche auslöschende bzw. verdampfende Polarität existiert nicht
zwischen den anderen drei Elementen. Noch aus Öl und Wasser lässt sich
mit chemischen Tricks eine Emulsion herstellen. Aber "Feuer in
Wasser" ist ein Extremwunder (Magnesium mit sauerstoffliefernder
Paste, also die "Taucherfackel"). 5. Feuer, das in Massen in
unserer Welt auftaucht, ist immer schädlich. Luft und Erde sind
hingegen gebeten, in Massen dazusein, und eine Masse Wasser vor dem Haus
beruhigt. Des Feuers Massenaufenthalt muss in der Ferne sein, in der
Sonne und in den Sternen. |
6. Feuer ist exzessiv. Es ist so etwas
wie ein Kampfhund mit stetiger Beißbereitschaft. Feuer ist Heizung,
Waffe, Strafe und Pracht. Es ist im günstigen Fall etwas wohliges, im
Winter dann auch rettendes. Aber Feuer bleibt humorlos (Hohnlachen ist
kein Humor!) und gefräßig.
Da sind wir beim Unterschied der
typischen Feuermagie und Feuerchemie zu mir, zu Charys, dem Alchemisten,
der dem Element Feuer kritisch gegenübersteht: Ich sehe das mit dem
windigen Humor meines Vaters und mit der erdigen Sturheit meiner Mutter.
Ich will, dass Feuer lange gleich
mächtig brennt - der Auftrag eines Hüters des Feuers - und ich arbeite
für Strukturen, die einen "leichten lichten Umgang mit Feuer"
ermöglichen. |