Der
Geile
Zielstrebig
sucht der Geile
das Weib das mit ihm teile
einen Blick, eine Berührung,
und dann bitte mehr.
Das
Denken des Geilen
kann nirgends sonst verweilen
als bei den heißen Gedanken:
Wie brech ich durch die Schranken
und hol die Frau mir her.
Zu
sagen, dass die Frauen
den Geilen nicht anschauen,
wäre nur da wahr, wo
der Geile unansehnlich ist.
Doch
hat er was zu bieten,
dann zieht er selten Nieten,
dann greift er frech das große Los
und macht manch Mädel nackt und bloß.
Es
wäre auch verfrüht
zu sagen, dass sie traurig ist.
Sie ist meist nur bemüht,
dass ihr von ihr, dem Weib, nicht wisst,
was der Geile roch,
wonach der Geile griff:
Sie
hat Platz für viele -
gelegentlich, zum Spiele,
wenn danach Ruhe ist
und er ihr nicht nachläuft,
und er sie nicht vermisst.
So
schreitet denn der Geile
genussvoll weiter fort.
Sind
eure Kinder munter,
so ist manches darunter
gezeugt von einem Geilen
an geheimem Ort.
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Scheinfrommes
Amulett mit scharfer Aussage: Der Text links wurde angeregt vom "Konverterkreuz".
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