Schattenstab           www charys de

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Der Schattenstab ist der Zauberstab von Monstra, der Hexe. Nun gehört er mir, denn Monstra war meine Mutter. Sie ging fast nie ohne den Schattenstab aus der Hütte. Für mich ist er etwas zu kurz - ich kann ihn im Gegensatz zu meiner Mutter nicht wie einen Spazierstock tragen. Ich nehme den Schattenstab nur ganz zweckbezogen in die Hand. Ich weiß, dass meine Mutter ihn mir mit selbstsüchtiger Absicht hinterließ: Ein sehr guter Zauberer kann sie, oder zumindest ihren Schatten, mit dem Schattenstab wieder auf die Erde holen. Und das möchte ich wahrlich vermeiden, dass meine Mutter nochmals zum Leben erwacht. Der Schattenstab war für meine Mutter das Grundgerät bei Schwarzen Messen - damit zeichnete sie einen hochwirksamen Teufelskreis. Sie konnte ihren Schatten damit fliegen lassen, spionieren lassen - solche Künste sind eine Grundlage der Geschichten vom Besenritt der Hexen.

Der Schattenstab holt Verstorbene herbei, wenn man ihn schräg gegen ein Feuer in die Erde rammt und seinen Schatten tanzen lässt. Solche Verstorbenen sind auf hinterlistige Weise dienstbare Geister. Sie klopfen jede Anweisung darauf ab, ob sie ihrem Befehlsgeber - bei aller Ergebenheit - damit schaden können. Die Hexische Kunst ist eine Kunst der knappen eindeutigen zwingenden Anweisungen an arglistige Diener - und Monstra gab ihre Anweisungen mit diesem Stab.

Wenn ich den Stab einsetze, dann verlange ich nur Informationen und nie Dienste von den Schatten, die hinter dem Stab auftauchen. Dabei besteht keine Gefahr eines stofflichen Schadens, wohl aber des Wahnsinns. Ich will Auskünfte zum Geschehen an fernliegenden Orten und zu Vergangenem.
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Wahrscheinlich echsische Herkunft:
 der mit für mich unlesbaren eingebrannten Zeichen
versehene Schattenstab