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Tipps zur Cthulhu-Beschwörung Teil 3: Das "Töten" von Cthulhu

Man muss den Käfig, in dem Cthulhu sich - hoffentlich noch - befindet,  einen Monat lang ohne "menschliche fünfte Dimension" lagern. Cthulhu verhungert dann, oder greift sich ein Tier. Die enorm seltenen "Werwölfe" - ich denke nicht, dass es weltweit zur gleichen Zeit mehr als fünf davon gibt - stehen in Verdacht, Produkte von Cthulhu-Entsorgungen oder -Beschwörungen zu sein. Da verschwindet mein Wissen aber ins Ungenaue. 

Meine  Einzel-Beschwörung gelang ja bis zur Cthulhu-Fotografie, und ich hoffe seitdem, dass meine Methode der Entsorgung auch klappte. In der Praxis geht ein Magier ja nie mehr zu dem einsamen Ort, an dem er Cthulhu entsorgte (endlich bekommt dieses verlogene Wort der Regierung "entsorgen" mal die Bosheit, die in ihm steckt - "Müll ablagern an Stellen, wo er nicht auffällt").

Ins Wasser soll man ein eingeschlossenes Cthulhu nicht zu geben versuchen. Es interpretiert Wasser als "Feststoff" und tut alles, um nicht darin einzutauchen. In einem erdumgebenen Raum eingeschlossen zu sein, ist für Cthulhu das Signal, zu "schlafen". Es kann Jahrtausende schlafen - und bei Öffnen seines Grabes noch lebendig sein. 

Nur in einer Umgebung mit hinreichend Kontakt zu Außenluft und Himmel ist Cthulhu "wach", verbraucht Energie und kann "verhungern". Bleiben also zu seiner Entsorgung luftige Orte, an denen möglichst garantiert keine Menschen innerhalb eines Monats vorbeikommen, am besten auch keine großen Tiere. Für die Entsorgung in der Sahara oder in der Wüste Gobi, für eine Ödnis in der Antarkis hatte ich kein Geld. In einem Felsloch in den Schweizer Alpen, hoffentlich so selten besucht wie "Ötzi"s Unterkunft (6000 Jahre ungefunden), habe ich das Ding entsorgt, und möge es niemand entdecken.
   

Das Foto zeigt Ötzi, nicht Cthulhu