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Was kann man am Nachthimmel sehen, benennen, und dann lässt man die Himmelskunde bleiben?

3. Die sieben hellsten Fixsterne über Mercuria. 

Platz 1: Sirius

Sirius im Sternbild Großer Hund  strahlt links unter dem Oriongürtel. Er ist der hellste "fremde" Fixstern an unserem Himmel. Kein anderes Objekt außerhalb unseres Sonnensystems leuchtet so stark, nur vom Mond und einigen Planeten wird er übertroffen. 

Sirius ist etwas größer als die Sonne, sein Durchmesser entspricht dem 1,8-fachen. Da er jedoch zu einer anderen Spektralklasse gehört - sein Licht ist weiß, nicht gelb - erreicht er die 22-fache Leuchtkraft. Zusammen mit der geringen Entfernung von knapp neun Lichtjahren führt dies dazu, dass wir Sirius als strahlend-weißen Punkt am Himmel wahrnehmen. Wobei hier die Rede von Sirius A ist, denn Sirius ist ein Doppelstern. Der kleinere Begleiter Sirius B umkreist den Hauptstern in knapp 50 Jahren. Er ist wesentlich kleiner, kaum größer als die Erde - ein Weißer Zwerg - und nur mit guten Fernrohren auszumachen.


Platz 2: Alpha Centauri

Ähnelt mit 40 Prozent mehr Leuchkraft insgesamt unserer Sonne. Dass Alpha Centauri dennoch so hell leuchtet, liegt an seiner Nähe: Mit nur 4,35 Lichtjahren Entfernung ist er der nächste Fixstern. Und er hat gleich zwei Begleiter: Einen Zwergstern von 0,4-facher Sonnenleuchtkraft, der ihn in etwa 80 Jahren einmal umkreist, sowie den ein Fünftel Lichtjahre entfernt kreisenden Roten Zwerg Proxima Centauri. Der hat es gerade mal bis zur Zündung als Sonne geschafft  – ein Drittel kleiner, und er  wäre ein "Brauner Zwerg" geblieben.

Platz 3: Arctur

Dieser Stern ist der Rote Riese, der uns am nächsten liegt: Ganze 37 Lichtjahre ist er vom Sonnensystem entfernt. Das führt dazu, dass Arctur im Bärenhüter trotz seiner mittelmäßigen Leuchtkraft („nur“ das 95-fache der Sonne) zu den hellsten Sternen an unserem Himmel gehört.

Platz 4: Wega

Der altarabische Bezeichnung bedeutet „Der herabstürzende Adler“. Wega ist das hellste Objekt im Sternbild Leier, und eigentlich kein besonders großer Stern. Mit dem vierfachen Sonnendurchmesser und einer enorm hohen Oberflächentemperatur von etwa 12.000 Grad Kelvin leuchtet Wega lediglich 45-mal so hell wie die Sonne. Die geringe Entfernung – 25 Lichtjahre – macht Wega dennoch zu einem der hellsten Sterne.

Platz 5: Capella

Dieser Stern im Fuhrmann liegt immerhin nur 42 Lichtjahre entfernt. Es handelt sich um ein ausgewogenes Doppelsystem: Ein Stern weist 2,8 Sonnenmassen auf, der andere 2,5. Beide umkreisen den gemeinsamen Schwerpunkt auf nahezu idealen Kreisbahnen in jeweils 104 Tagen. Der Hauptstern hat den 16-fachen Sonnendurchmesser, ist etwa so heiß wie die Sonne und leuchtet 150-mal heller. Wie sein kleiner Zwilling gehört er zu den Gelben Riesen.

Platz 6: Rigel

Rigel ist der hellste Stern der Orion-Konstellation. Sein Name bedeutet „Fuß“ (des Orion). Rigel ist ein Roter Riese mit relativ kühlen 3.200 Grad Kelvin Oberflächentemperatur. Er leuchtet in 310 Lichtjahren Entfernung mit enormer Kraft: etwa 13.000-Mal so stark wie die Sonne.

Platz 7: Procyon

Der hellste Stern im Sternbild Kleiner Hund liegt sehr nahe, nur gut elf Lichtjahre entfernt und strahlt sieben Mal so stark wie unsere Sonne – was im Vergleich mit Rigel nicht sehr beeindruckend ist, jedoch durch die relative Nähe wettgemacht wird. Auch Procyon ist nicht allein: Ein weißer Zwergstern umkreist ihn alle vierzig Jahre.

 

Die Plätze 1, 2, 5 und 7 sind also Doppelsternsysteme. Da wirft man auf den Planeten zwei Schatten.

Der Magier im Foto, der mit den Sternen spielt, ist Charys im Funkenregen.