Unseren Augen offenbart sich eine nächtliche Pracht da, wo die Städte kein Licht hinstreuen.
Ergänzend können wir durch ein gutes Fernglas auf einem Stativ schauen, das
reicht.
Die Fernrohre, die wir privat kaufen, sind schwach
- solange sie die Planeten nicht flächig zeigen. Das kann mein privates
Fernrohr
nicht eigentlich - bei der Auflösung, die die Planeten flächig zeigen müsste,
ist es zu lichtschwach und optisch zu mangelhaft - es zeigt Artefakte.
- weil wir wissen, was die Profis zu fotografieren imstande sind. Weil es
dieses Hubble-Observatorium im Weltraum gibt, das alle durch die Atmosphäre
getätigten Beobachtungen überbietet.
Erdgebundene Teleskope waren die Sensations-Lieferanten von Galileo bis Kepler. Das ist lange her.
Seitdem wiederholen sich Beobachtungserfolge am Teleskop, Männer suchen sich Nischen,
leisten Fleißarbeit. Die Zeit der Pioniere am Fernrohr ist vorbei. Die
Sensationen der Renaissance sind schöne Geschichte, sind heute
Wissens-Allgemeingut ab dem Kindergarten.
Der Nachthimmel bietet nunmehr, weiterhin und ab Anfang einen Blick in das größte physikalische Wunder, in den
Abgrund
der Philosophie