Feuer           www charys de

Home ] Nach oben ]

Der Gast aus dem Feuer    ... das hab ich nun bei Charys wieder weggenommen. Weil der Film ist zu bieder. er hat zu viele Kanten. Gehört doch noch zu den Dilletanten. Genau beim Filmschnitt fiel mir auf: Ich bin wieder braunhaarig und kann also Nemo doch spielen. Die blonde Phase, ich sag mal "20 Jahre" von 1990 bis 2010, war der Medienkünstler und wurde "fertig". Nemo liegt nun "auf Lager" und ich grabe ihn wieder aus.

Von den Seiten hier sind nur die hinteren 2 für Nemo zu diskutieren. Das Foto von dem rotäugigen Feuerwesen ist plötzlich Nemos Foto. Bei der Gelegenheit bemerke ich, wie eigentlich erfrischend Nemo eben rein gar nie mystisch war. Wie er sich mit Charys nicht im geringsten vereinbart. Und ich nichts über vier Elemente zu reden habe und so. Irgnatius ist ein Rollenspielspaß... Atauba drehte doch ihr letztes Video im Rokoko-Stil?

Ich muss bei Ignatius gar nichts an Philosophie hineinbauen. 8 geile Lieder sind das, jawohl.

Ungeheuer
Der Hüter des Feuers
Unsere Burg
Lied der Prinzessin
Reiner Wein
Feuer

Tanz der Verwandlung
Am Rande der Hölle

.........................Da

Der Gast aus dem Feuer

Geburt eines Feuerwesens - beim Schmied

Die Feuerschlange - auf der Wendeltreppe

Feuerhaar - im Garten

Feuertrank - eine Wanderung durch das Schloss Mühlhausen

Feuerschloss - nächtliche Aktion an der Schloss-Seite mit den zwei Türmen

Der Feuertanz - im großen Saal

Feuer, das halbe Ungeheuer

Die Sonderstellung des Feuers und meine Sonderstellung zum Feuer

Die Szene der Mittelaltermusik seit "Ougenweide" 1970 teilt sich auf in Versuche, sich mit Instrumenten durchzusetzen, die keinen Strom und kein Mikrophon brauchen - und in Überführungen mittelalterlichen Musizierens hinüber zum  Rock, zum lauten, elektrisch verstärkten Spielen. "Mittelalterliches Musizieren" ist für mein Ohr gekennzeichnet durch Betonen der "Eins" im Takt - wohingegen wir ja von 1900 bis 1970 erst einmal zum jazz-geborenen Betonen der "Zwei" gelockt worden waren. Anti-jazzige Melodien, eine im weitesten Sine "keltische" Melodik setzt sich auf mittelalterliche Rhythmik drauf. Eher sind wir in strebsamen Momenten dann orientalisch als afrikanisch (also komplexe Takte statt verflochtener Rhythmen), und zentral bleiben wir europäisch-traditionell. Die englische Folk-Melodik, bei der das Improvisieren auf einem durchgehend gleichen Ton z.B. der Drehleier aufbaut, erscheint mir am typischsten.

Ein langes Vorwort mit überraschender Wendung nun: Ich schlage vor, dass wir auch mal einen Film auf einer mittelalterlich inszenierten Bühne vertonen. Also wenn die Bands schon unerschrocken elektrisch rocken, dann können wir doch den Zauber auch mal weiter treiben und ein bewegtes Lichtbild - oh Wunder - herbeizaubern. Da habe ich einen ersten Vorschlag. Mein Film dauert etwa 40 Minuten und besteht aus acht Szenen. Zwischen jeder Filmszene pausiert der Film, und die Musiker tragen ein Musikstück mit Text vor. Ohne Text und im Hintergrund läuft das Motiv dieses Stückes dann in der anschließenden Filmszene. Der Gesamtauftritt liegt etwas über einer Stunde.

Gezeigt wird in "Der Gast aus dem Feuer" ein Kampf mit dem vierten Element. Wir drehen das Ding gerade. Hier sind schon mal die Themen des Films, verknüpft mit Fotos, die ich vorab am Drehort aufnahm.