Ich fange mal mit drei Zerstörungen an:
1. Die Vier Elemente des Aristoteles
(Erde-Feuer-Wasser-Luft) gehören ins Theater, bestenfalls in die Physik. Der
Alchemie helfen sie nichts. Nichts!
2. Schwefel und Quecksilber sind tolle
Einzelstoffe. Ihre Kombination ergibt aber vergleichsweise Langweiliges. Sie
sind für keine alchemistische Reaktion die Basis. Für keine!
3. Es gibt kein Phlogiston. Lavoisier hat Recht.
Es gibt auch kein Pneuma. Einstein hat Recht.
Dann verschiebe ich mal zwei alchemistische
Ziele:
1. Das edelste Metall der Alchemie ist Messing.
Messing ist der Gold-Tröster. Seine beiden Komponenten Kupfer und Zink sind
auch einzeln, sowie in Kombination mit weiterem, die metallurgischen Hits der
Alchemie. Dichtauf folgen die Metalle Zinn und Blei, sowie die
Zinn-Blei-Kombination Bronze. Die Härtung von Eisen bis hin zum Edelstahl für
Praktíker und glanzbeständige Legierungen von Silber für Reiche runden den
metallurgischen Kosmos des Charys ab. Als Gegenreaktion zum jahrhundertealten
Stress der Alchemie gilt bei Charys: Gold ist out.
2. Ewiges Leben klappt nicht.
Zum Erreichen eines langen Lebens gelten einerseits die allgemeinen
Regeln der Gesundheitslehre. Andererseits tötet der blinde Zufall - je
länger man lebt, desto wahrscheinlicher. Unfälle und Krankheiten
lauern. Wer sich allerdings nicht in Gefahr begibt, kommt darin um. Am
ehesten mag gelten: In den ersten vierzig Jahren deines Lebens riskiere
Kopf und Kragen. Lebst du dann immer noch, versuche, dieses Wunder weit
zu tragen.
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